Die Weihnachtszeit macht Lust auf Städtereisen mit Lichterglanz und Weihnachtsstimmung. Wie wäre es mit einem Trip nach Paris? Bummeln über die Champs-Élysées, Luxus an der Avenue Montaigne, Besuch von Weihnachtsmärkten und der Galerie Lafayette. Ein Blick auf den Eiffelturm darf dabei nicht fehlen!
Inhaltsverzeichnis
- 1 Anreise mit dem TGV – Weihnachtsstimmung am Gare de l’Est
- 2 Metro, Hotel und erste Eindrücke
- 3 Galeries Lafayette – Weihnachtsbaum und Dachterrasse
- 4 Champs-Élysées im Lichtermeer & Dinner im „le hide“
- 5 Avenue Montaigne – Luxus, Dior und festliche Schaufenster
- 6 Weihnachtsmärkte – Glühwein, Crêpes und französische Lebensfreude
- 7 Magischer Moment am Café du Trocadéro
- 8 Place Vendôme – Karussell und Weihnachtszauber
- 9 Künstlerviertel & Ausklang im Straßencafé
- 10 Fazit: Der Zauber von Paris zur Weihnachtszeit
- 11 Über die Autorin: Katrin
- 12 Weitere weihnachtliche Orte
Anreise mit dem TGV – Weihnachtsstimmung am Gare de l’Est
Kurz vor Weihnachten machten wir uns an einem Adventswochenende gemeinsam mit Freunden auf den Weg nach Paris. Wie in den Jahren zuvor nutzen wir hierfür die Bahn und legten das letzte Stück unserer Anreise von Straßburg nach Paris sehr komfortabel in 1:45 Stunden mit dem TGV zurück. Schon beim Eintreffen des Zuges im Bahnhof Gare de l’Est lag ein Hauch von Weihnachten in der Luft: Menschen in Wintermänteln, mit vollgepackten Taschen, unterwegs zu ihren Liebsten oder zum Weihnachtsshopping.
Metro, Hotel und erste Eindrücke
Nachdem wir im Hotel unsere Zimmer bezogen hatten, ging es los in die festlich geschmückte Stadt. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass wir uns in Paris mit der Metro fortbewegten, die nach wie vor das zentrale Fortbewegungsmittel ist. Auch die bereits 2019 begonnene Umstellung des Fahrkartensystems von den klassischen, kleinen Papierfahrkarten mit Magnetstreifen auf die RFID basierte „navigo easy“ im EC-Karten-Format, macht die Nutzung der Metro noch einfacher.

Metroeingang
Galeries Lafayette – Weihnachtsbaum und Dachterrasse
Unser erster Halt war das berühmte Kaufhaus Galeries Lafayette (40 Boulevard Haussmann), wo jedes Jahr ein riesiger, prachtvoller Weihnachtsbaum das Zentrum des Gebäudes ziert. Egal auf welcher Etage man sich befindet – ein Blick in die Mitte genügt, und der Baum strahlt in voller Pracht. Man erlebt den Pariser Weihnachtszauber hautnah und ist überwältigt vom dekorativen Aufwand der Warenpräsentation. Was hier jedoch unabhängig von der Jahreszeit nie fehlen darf, ist ein kurzer Besuch der Dachterrasse! Wer ganz oben noch eine weitere Treppe zur 8. Etage erklimmt, erhält als Belohnung einen kostenlosen und beeindruckenden Blick über die Dächer von Paris – besonders faszinierend, wie der Eiffelturm in südwestlicher Richtung über den Häusern emporragt.

Paris Weihnachtsbaum im Lafayette
Champs-Élysées im Lichtermeer & Dinner im „le hide“
Am Abend spazierten wir vom Triumphbogen entlang der Champs-Élysées. Die Bäume, die die Straße säumen, waren mit tausenden Lichtern geschmückt – ein wahres Lichtermeer, das die Straße in einen märchenhaften Glanz tauchte. Zum Abendessen machten wir Halt im Restaurant le hide (10 Rue du Général Lanrezac), welches aufgrund seiner überschaubaren Größe sehr charmant ist und vor dem Hintergrund der hohen Qualität seiner meisterhaft zubereiteten Speisen ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Es war einfach traumhaft lecker und ist absolut empfehlenswert! Wer dort einen Gaumenschmaus erleben möchte, sollte zur Sicherheit in jedem Fall rechtzeitig vorab reservieren.
Avenue Montaigne – Luxus, Dior und festliche Schaufenster
Besonders beeindruckend war auch das Viertel rund um die Avenue Montaigne, das zum Champs-Élysées-Viertel gehört. Hier verwandeln sich die Boutiquen in festliche Wunderwelten mit kunstvollen Schaufenstern, leuchtenden Installationen und Dior-typischer Raffinesse. Die Dekorationen reichen von funkelnden Lichtern bis zu fantasievollen Skulpturen, inspiriert von Dior-Kollektionen und Fabelwesen. Ein Blick auf die Preisschilder in so manchen Geschäften lassen einen unwillkürlich schmunzeln, da sie einer „normalen Welt des Bürgertums“ entrückt zu sein scheinen. In den Schaufenstern mancher Boutiquen sucht man vergeblich nach Preisschildern – und wenn mehr Verkäufer als Kunden im Raum stehen, wird schnell klar: Wer hier einkauft, fragt nicht nach dem Preis.

Chanel
Weihnachtsmärkte – Glühwein, Crêpes und französische Lebensfreude
Natürlich durften auch die Pariser Weihnachtsmärkte nicht fehlen. Bei einer Tasse Glühwein beobachteten wir das bunte Treiben, genossen französische Crêpes und probierten hier und da eine Olive – ein Genuss für alle Sinne.
Magischer Moment am Café du Trocadéro
Ein fester Bestandteil unserer Paris-Tradition ist der Besuch des Café du Trocadéro (8 Pl. du Trocadéro et du 11 Novembre). Von dort aus hat man einen direkten Blick auf den Eiffelturm. Besonders in der Dämmerung, wenn der Turm zu jeder vollen Stunde für einige Minuten funkelt, genießen wir bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wein diesen magischen Moment.

Eiffelturm
Place Vendôme – Karussell und Weihnachtszauber
Am Abend schlenderten wir weiter durch die festlich beleuchtete Stadt. Sehr empfehlenswert ist auch der Place Vendôme: Ein nostalgisches Karussell für Kinder, beleuchtete Tannenbäume und festlich geschmückte Torbögen machen den Platz zu einem echten Highlight.

Place Vendôme
Künstlerviertel & Ausklang im Straßencafé
Im Künstlerviertel ließen wir den Tag in einem gemütlichen Straßencafé ausklingen. Am Fenster sitzend beobachteten wir das geschäftige Treiben auf dem Kopfsteinpflaster der Straße – auch hier war alles liebevoll dekoriert. Natürlich hat der Sommer mit einem Glas Wein im Freien seinen ganz eigenen Charme, aber die Weihnachtszeit verleiht Paris eine ganz besondere Aura.

Strassencafe
Fazit: Der Zauber von Paris zur Weihnachtszeit
Paris ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert – doch zur Weihnachtszeit entfaltet die Stadt einen Zauber, der uns jedes Jahr aufs Neue begeistert.
Über die Autorin: Katrin
Katrin ist eine leidenschaftliche Reisende, die es liebt, neue Orte zu entdecken und Abenteuer zu erleben. Deshalb hat sie ihren Blog Fernwehzauber.de ins Leben gerufen. Sie hat Paris schon zu jeder Jahreszeit besucht und ist immer wieder von neuem fasziniert, den besonderen Charme dieser Metropole zu erleben, in die französische Kultur einzutauchen und das „Savoir-vivre“ der Menschen hautnah mit zu erleben.

Gastautorin Katrin von Fernwehzauber
Bildnachweis: Alle Fotos sind von Karin
Weitere weihnachtliche Orte
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Dinkelsbühl


Ich habe Paris auch schon mehrmals besucht – danke für die Inspiration, diese Stadt einmal zur Weihnachtszeit zu erleben.
Liebe Sonja,
gerne, auch im Namen von Katrin.
Viele Grüße
Renate