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Holy Bearshit – auf der Suche nach wilden Bären in Europa

Europäischer Braunbär

(Buchtipp/Werbung) Holy Bearshit, einen Bären in freier Natur zu erleben, ist etwas völlig anderes als in einem Gehege. Christian und Mo begeben sich mit dem Bearhunter auf eine aberwitzige Reise durch Europa. Ihr gemeinsamer Traum ist, einen wilden Braunbären zu sehen.

Meinem ersten wilden Bären begegnete ich im fernen Alaska, einer Region mit unendlich wirkender Natur. Einige Hundert Meter trennten uns voneinander. Ich stand in sicherer Entfernung auf einem Bergpass inmitten des Denali Nationalparks. Unten im grünen Tal lief der Bär, gerade noch als kleiner brauner Punkt erkennbar. Dennoch war es ein atemberaubendes Erlebnis!

An diese Szene musste ich denken, als die Anfrage des „Wenn Nicht Jetzt-Verlages“ bei mir eintrudelte, ob ich nicht das Buch gerne rezensieren würde. Als Reisende und Leseratte kann ich dazu nicht Nein sagen. Und da dieser Blog sich neben Städten auch Erlebnisreisen auf die Fahne geschrieben hat, geht es jetzt mal in die wilde Natur.

Holy Bearshit – eine Abenteuerreise auf der Suche nach den letzten Bären Europas

Christian und Mohammad begeben sich mit ihrem alten grünen Camper (Baujahr 1986), dem sie den Namen „Bearhunter“ gegeben haben auf Spurensuche nach Bären in Europa. Mit von der Partie sind die beiden Hunde Dana und Wolfi. Die Expedition in die Wildnis startet vom kleinen Örtchen Bärenbach in der Pfalz.

Ihrer Intuition folgend reisen sie nach Bayern zum letzten Ort des als Problembären definierten Bären Bruno, der ein so unrühmliches Ende fand. Weiter geht die Bärenschnitzeljagd über Österreich nach Slowenien und Kroatien.

Aufregende Ereignisse geben Hinweise für die Suche. Da sind eine Schildkröte, geschenktes Narrenkraut, Höhlenbären und Bärenwald oder Steinchen, die ihnen den Weg weisen. Manchmal scheint es, als ob der Bär sie sucht und nicht sie den Bären. Er ist manchmal ganz dicht, sodass man seinen Atem zu spüren glaubt, dann wieder fern. Werden Sirius und Mo wilde Bären in Europa erleben?
Du kannst das Buch „Holy Bearshit“ beim örtlichen Buchhandel oder über Amazon kaufen (Werbelink).

Wie hat mir „Holy Bearshit“ gefallen?

Bärenskulptur, geschnitzt -Bär steht

Bärenskulptur

Die Geschichte klingt aberwitzig! Nicht tiefschürfende Recherche ist die Basis der Reise zu Bären in Europa, sondern Zufälle und Erlebnisse oder doch die tief aus dem inneren Wissen geholte Intuition. So liest sich die authentische Geschichte aberwitzig und doch hintergründig. Ich habe das Buch von der ersten bis zur letzten Seite geliebt und mich dabei auch köstlich amüsiert. Der Schreibstil ist fantasievoll, bildhaft und humorvoll mit einer gehörigen Portion Selbstironie.

Für wen ist das Buch „Holy Bearshit“ geeignet?

Wenn du gerne Abenteuerbücher liest, solltest du dir das Buch anschauen. Es basiert auf wahren Erlebnissen und handelt von einer Reise zu den letzten wilden Gebieten Europas. Den Tierfreunden sei gesagt, kein Bär kam zu schaden. Im Bearhunter wird nur mit allen Sinnen gejagt.

Der Autor

Der Autor Christian Siry ist ein freiheitsliebender Lebenskünstler, der im Reinigshof in der Pfalz lebt. Mit Freunden baut er die Grundlagen für ein ökologisches Leben mit Solarenergie, einer Pflanzenkläranlage, Permakulturgarten und Quellwasser. Das Buch „Holy Bearshit“ ist nach einer Beschreibung des Jakobsweges sein zweites Buch.

Ein weiteres Buch ist „Aussteiger Storys – Von Menschen, die auszogen ihren Traum zu leben.“ Ein Roadtrip mit den Themen Wohnprojekte, Selbstversorger, Lebenskonzepte, Permakultur, Landleben, Vanlife und Freiheit in Deutschland.

Der Wenn Nicht Jetzt-Verlag

Der Verlag mit dem passenden Namen „Wenn nicht jetzt“ wurde von Ramona und Uli gegründet, als sie ihr Buch „Auszeit Storys – 11 inspirierende Geschichten über den Aufbruch zu einer längeren Reise“ verlegen wollten.

Der etwas andere Verlag interessiert sich für Geschichten von Aussteigern, Aufbruch oder Veränderungen – eben wahre Erlebnisse von Menschen unserer Zeit. Wenn du mit dem Gedanken gespielt hast, mal ein Buch herauszugeben, solltest du dir den Verlag anschauen: Wenn nicht jetzt.

Mein Dank geht an den Ramona, Uli und natürlich Christian, die mir das Buch zur Rezension zur Verfügung gestellt haben.

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